Probelokale
Spalenkapelle

Probelokale

Unglaublich, wo überall die Stadtmusik Basel, bzw. der frühere Basler Musikverein schon überall geprobt hat:

Neben dem heutigen Probelokal an der Schützenmattstrasse war die Spalenkapelle ebenfalls lange «die Heimat» des damaligen Basler Musikvereins. Diese lag damals etwas ausserhalb der Stadt, konnte vom Staat gemietet werden und wurde vom Verein ausstaffiert (finanziert durch eine Sammlung). 1944 kam ein abruptes Ende: ohne Kündigung musste der Ort innerhalb von zwei Wochen verlassen werden.

Im Festbericht anlässlich des 50-Jahre-Jubiläums sind die früheren Probelokale aufgeführt (ergänzt mit den Lokalitäten bis heute):

Schmiedezunftlokal (ehemals Gebäude a.d. Gerbergasse)

Gartnernzunftlokal (ehemals Gebäude a.d. Gerbergasse)

Metzgerzunftstube (ehemals in der Sporrengasse)

Café Bijou und Girard (am Steinenberg)

Speise-Anstalt (in der Weisse Gasse)

Geltenzunftlokal

Schuhmachernzunftlokal und Parcifal

Schwarzen Ochsen

Hotel Simon

Gasthof zum Schiff (Hotel Metropol)

Egers Bierhalle

Restaurant Gabrinushalle

1921- 1943: Spalenkapelle (Schönbeinstrasse 1; heute: Hotel Spalentor)

Aula Spalenschulhaus

Restaurang Salmen

Restaurant Feldschlösschen

Garage am Leonhardsgraben

ab Nov. 1944 bis heute: Wohnbaugenossenschaft Schützenmattstrasse 33/35, Einweihung Nov. 1945.

In den Jahreschroniken ist neben des Umzuges in die Spalenkapelle nur ein Probelokal mit Datum erwähnt: 1906: Lokal Weber, Falknerstrasse 35. Dieses wurde jedoch in der Aufzählung nicht aufgeführt und kann zeitlich nicht eingeordnet werden.

Die heutige Stadtmusik Basel hat Glück, dass in den 40er Jahren mit dem Bau der WBG eine weitsichtige Entscheidung getroffen wurde, von welcher wir heute noch profitieren.